„Roots Americana“ ist eine Reise durch die Kultur der Südstaaten der USA.
Die Musik dieser Staaten speist sich aus vielen Quellen. Zunächst sind da die Einwanderer: vor allem aus Europa (Großbritannien, Irland, Deutschland) und aus Mexiko sowie Mittel- und Südamerika. Eine besondere Rolle spielen die Afro-Amerikaner, die man nicht als „Einwanderer“ bezeichnen kann. Sie kamen unfreiwillig, sie erlitten (und erleiden) Unrecht auf amerikanischem Boden. Ihre Kultur, ihre Musik (einschließlich der afrikanischen Wurzeln) ist ein wichtiger Teil der Sendung. Vor allem dann, wenn es um Blues, R&B oder Soul geht.
Musikalisch ist darüber hinaus auf akustischen Instrumenten gespielter „Folk“ im Angebot, von Bluegrassmusic aus den Appalachen und Kentucky, bis zu neuen Formen, die man zum Beispiel in den Wüstenstaaten Arizona und New Mexico findet. Mexikanische „Canciones“ wie der „TexMex“ aus Texas sind zu hören, natürlich auch Countrymusic in ihrer ganzen Vielfalt.
Etablierte Künstler werden gewürdigt, neue Bands werden vorgestellt. Zu den Songs werden Geschichten erzählt, Künstlerbiographien skizziert, Musikerinnen und Musiker interviewt. Ergänzt wird „Roots Americana“ durch Hinweise auf Menschen und Orte, die im Süden der Vereinigten Staaten gern Gäste empfangen. Und, wenn möglich, durch Berichte von Festivals, in denen es um „Rootsmusic“ geht.