Bei der 27. Ausgabe des Weltklimagipfels kamen Vertreter*innen fast aller Staaten dieser Welt im ägyptischen „Scharm el-Scheich“ zusammen. Ihr Ziel: Gemeinsam gegen die Klimakrise. Nach zwei Wochen voller Diskussionen und dem Ringen um Lösungen einigten sich die Länder schließlich auf ein Abschlussdokument. Trotz der großen Hoffnung verließen viele Delegierten den zweiwöchigen Klimagipfel enttäuscht. Für sie ist die Einigung auf einen Klimaschadenfonds der einzige Erfolg des COP 27. Im morgen:magazin sprechen zwei junge Klima-Aktivist*innen davon, welche Bedeutung die Schadenfonds für ihre Heimatstaaten haben.
Der Punksänger Eddy Andrianosa kommt aus Madagaskar. Sein Heimatland gilt als eines der ärmsten Länder der Welt und ist das erste Land, das aufgrund der globalen Erwärmung von einer realen Hungersnot betroffen ist.
Selina Leem versteht sich als „Climate Warrior“. Ihre Heimat - die Marshall Islands - sind vom Untergang bedroht. Auf der Klimakonferenz in Paris 2015 trat sie mit nur 18 Jahren als jüngste Stellvertretende für ihr Land ein und richtete einen Appell an die großen Staaten. Seitdem macht sie auf die schwierige Lage der Marshall Islands aufmerksam und kämpft international für mehr Hilfe und Gerechtigkeit.
[Zusatz-Info: « The Dizzy Brains » Official Video „Kère“ / Small Island Big Song „Mercy mercy me“ Selna Leem u.A.]